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In Nadels 4. IstanbulKrimi um den unbestechlichen Kommissar Cetin Ikmen (zuletzt „Stille Wasser“: BA 4/03) stehen seine Tochter Hülya und deren Freundin im Mittelpunkt. Beide Mädchen möchten berühmte Schauspielerinnen werden und haben bereits Kontakte zu einem ehemaligen bekannten Filmstar geknüpft. Aber erst als Hülyas Freundin nach einem Abend bei dem Schauspieler nicht zurückkehrt, sondern ermordet in einer Zisterne aufgefunden wird, erfährt Ikmen von den Plänen seiner Tochter. Besonders merkwürdig ist die Tatsache, dass die Ermordete bei ihrem Tod ein kostbares osmanisches Hochzeitsgewand trug. Nur Ikmen kennt die Schneiderinnen eines solchen Kleidungsstücks. Bei seinen unorthodoxen Recherchen gerät er immer tiefer in korrupte Kreise, die bis in die Spitzen der internationalen Politik zu reichen scheinen. Kurz vor der Aufklärung wird er von dem Fall suspendiert. Nadel versteht es wieder, das chaotische Familienleben Ikmens mit einem fesselnden Kriminalfall zu verbinden, und man erfährt viele kulturhistorische Details über die türkische Metropole. Empfehlenswert für jeden Bestand.